Der Brief

Utopia  1980

Bisher 239 illustrierte Briefe
(Stand: Februar 2024)

Utopia und die vergessenen Reize des Briefschreibens

Das Schreiben eines persönlichen Textes mit einem Stift auf Papier oder am Computer gestylt und ausgedruckt bekommt heute Seltenheitswert. Ihm hängt dieser anachronistische Touch an um den selbstbewusste Smartphone-Besitzer
lieber einen Bogen machen.


Doch dabei ist es wirklich etwas Zauberhaftes und zugleich Geheimnisvolles, ein Blatt Papier mit persönlich geschriebenen Worten seines Brieffreundes in den Händen zu halten. Eben, weil es nicht mehr alltäglich ist, halten Mario und Rico an dem Außergewöhnlichen und Besonderen, das sich in den Zeilen ihrer Briefe verbirgt, fest. Ein Brief, wohl behütet und aufbewahrt, behält auch nach Jahren noch seinen besonderen Erinnerungswert. Er ist Zeitdokument, Tagebuch und Erinnerung in einem.


Das besonders Faszinierende an einer Brieffreundschaft ist die Intensität, die durch den längeren Zeitrahmen entsteht, in der der Absender auf eine Antwort seines Gegenübers wartet. In einer sehr schnelllebigen Zeit, in der die üblichen Kommunikationsmittel E-Mail, WhatsApp und Co geworden sind, und der Schreiber gewöhnt ist, eine schnelle Antwort zu erwarten, kann eine Brieffreundschaft zu einer echten Herausforderung werden. Schon das Schreiben eines handgeschriebenen oder am PC gestylten Briefes erfordert mehr Zeit als eine seelenlose Nachricht in sein Smartphone zu tippen.

The Gigantic Letter

Der Brief - persönliche Korrespondenz mit dem Charme eines Magazin

Briefe mal ganz anders, auf einem anderen Niveau. Sie wurden stets mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, designt und natürlich geschrieben. Sie sind ein bisschen Magazin, Zeitgeschichte, Illustrierte, Tagebuch - und natürlich Brief! Neben persönlichen wurde viel über ihre Interessen geschrieben, vor allem Science Fiction. Aber auch Bücher, dem Zeitgeschehen und auch neuen Trends - und was man sonst so alles mögliche und unmögliche in einen Brief reinschreibt.

Titelbilder und Einbände

Ein gezeichnetes Titelbild ist seit der ersten Ausgabe absoluter Standard. Sonderausgaben sind auch schon mal komplett farbig und umseitig gestaltet. Natürlich handgemalte kleine Kunstwerke mit den damals gegebenen Möglichkeiten der DDR - mit Kreativität und Wasserfarbe!

Standards und Design

12 x A5 Seiten gelten noch immer als Standard. Der längste je verfasste Brief hat sagenhafte 100 Seiten Umfang. Es gab auch immer ein grafisches Grund-Design - eine Hommage an ihre frühen Heft-Romane aus den 1980er Jahren.

Berichte, Kommentare und Tagebuch

Es wurde über Motorsport berichtet, die gesellschaftliche Entwicklung kommentiert, Bücher oder Romane rezensiert und fast tagebuch ähnliche Einträge über haarsträubende Erlebnisse von Mario & Co niedergeschrieben.

Der Brief Nr.150 - Rico Entrich - 1990

Kugelschreiber, Tusche und Digital-Art

Zunächst wurde alles mit Kugelschreiber auf karierten Schreibpapier gezeichnet und geschrieben. Später in den 90er Jahren kam Tusche und erste Computer-Versuche hinzu. Heute ist das komplett Design digital gestaltet, die Titelbilder Digital-Art und alles wird ausgedruckt.

Sonderbeiträge, Extras bis zum "dum"

Angefangen hat es mit kleinen Sonderbeiträgen die den Umfang eines Briefes sprengten. Später ist daraus das Mini-Magazin "dum" geworden: Das Utopia Magazin. Über die Jahre sind viele weitere Extras zu den Briefen hinzu gekommen.

Persönliche Korrespondenz

Und natürlich gab es tatsächlich auch noch persönliches zu schreiben und mitzuteilen. Familiengeschichten, Klatsch und Tratsch über gemeinsame Freunde, den letzten Sommerurlaub, die neue Arbeit - selbst Marios Fluchtpläne aus der DDR.

“Briefe gehören unter die wichtigsten Denkmäler, die der einzelne Mensch hinterlassen kann. Der Brief ist eine Art Selbstgespräch.” - Johann Wolfgang von Goethe

Die Titelbilder im Wandel der Zeit

Die TB-Galerie umfasst über 300 Zeichnungen, Bilder und Digital Art Kunst. In den 80er fast ausschließlich mit Kugelschreiber. Die 90er mit Tusche und ersten Collagen am Computer. Jetzt beherrschen digitale Kunstwerke die erste Seite dieser Briefe. Photoshop, CorelPaint, Blender und Midyourney machen es möglich.

Die frühen 1980er Jahre

Marios spontane Idee zu dieser besonderen Idee für einen Brief orientierte sich im wesentlichen an ihren selbst gestalteten und ge-schriebenen Heft-Romanen.

Der Brief Nr.6 / 1980
... ist aber ein Brief-Titelbild

"Blau auf karierten Untergrund!" - Mario sein erster Untertitel auf einem Titelbild sollte für 20 Jahre Bestand haben. Das Design änderte sich nur unwesentlich.

Sieht aus wie ein Roman ...

Serienkasten, Lfd. Nummer, Autor, großformatiger Titel, inklusive Untertitel, Utopia-Logo und ein meist Science-Fiction-Titelbild waren eine Hommage an ihre Roman-Hefte der 70er und 80er Jahre.

Der Brief Nr.11 / 1981

Die späten 1980er Jahre

Die Titelbilder wurden immer akribischer und komplexer gestaltet. Die Zeichnungen fast schon kleine Kunstwerke mit Hang zum Detail.

Der Brief Nr.125 / 1986
... und die Zeichnungen Detailreicher

Die Titelbild-Zeichnungen wurden immer mehr zu kleinen Kunstwerken und dokumentierten die zunehmenden Zeichenkünste der Beiden.

Das Design wurde präziser ...

Der Serien-Kasten wurde besser und sämtliche TB-Informationen im oberen Bereich konzentriert. Und das Datum kam auf die erste Seite. Links entstand eine Zusatzleiste.

Der Brief Nr.126 / 1986

1989: Ein neues Medium ver-ändert die Titelbilder

Rico brachte das neue Zeichen-Werkzeug ins Spiel: Tusche. Die Titelbilder wurden dadurch noch feiner und kontrastreicher. Das karierte Zeichenpapier verschwand zum ersten Mal.

Der Brief Nr. 145
... veränderte die Titelbilder

Mit Hilfe von Schablonen und Vorlagen erreichte man ein bisher nicht erreichtes Schriftbild innen wie außen. Und zum ersten Mal entstanden schwarze Kunstwerke auf einem weißen Blatt Papier.

Das Medium Tusche ...

Mit der Tuschezeichentechnik kam eine neue Qualität auf die Titelbilder. Sie wurden kontrast-reicher und aussagekräftiger.

Der Brief Nr. 148

1980

Mario

Filmthema

1981

Rico

Zeitgeschichte

1982

Brief Nr. 61
Rico

Musikthema

1983

Der Brief Nr. 76
Mario

Prophezeiung

1984

Rico

Puzzle-Roman

1985

Der Brief Nr. 96
Rico

Selbstdarstellung

1986

Der Brief Nr. 113
Mario

Abstract

1987

Der Brief Nr. 127
Rico

Erotik

1988

Der Brief Nr. 138
Mario

Science Fiction

1989

Der Brief Nr. 141
Rico

Video-Thema

Neue Meilensteine!

Der 150. und 159. Brief sind beide Meilensteine. Sie verbindet aber lediglich das farbige Titelbild, ansonsten könnten sie unterschiedlicher nicht sein.

Der Brief Nr. 150
Der Jubiläumsbrief

Der Jubiläumsbrief hatte einen farbigen Einband und sagenhafte 100 Seiten Umfang, war komplett mit Tusche illustriert und geschrieben. Sein einmalig gezeichnetes Archiv aller 150 bis dahin erschienen Briefe dient Rico noch 20 Jahre später beim erstellen des Utopia-Archiv als unersetzliche Quelle. Dafür benötigte er allerdings auch ein komplettes Jahr Arbeitszeit.

Der Computerbrief

Farbige Titelbilder waren bis dahin absolute Raritäten, aber das machte den Brief nicht außer-gewöhnlich. Sein gesamter Inhalt stammte zum ersten Mal komplett aus dem Computer. Damit wies Mario als Erster in die neue Richtung der Brief-Zukunft.

Der Brief Nr. 159

Die Revolution der Computer

Mit CorelDraw und CorelPaint kam der endgültige Durch-bruch. Ersteres ermöglichte ein bisher unerreichtes Design und mit Paint konnte man völlig neue kreative Wege bei der Titelbild-Gestaltung wagen.

Utopia
Der Brief Nr. 160
Die Herausforderung

CorelDraw und CorelPaint machen es möglich. Ein Brief komplett mit dem Computer erstellt und ausgedruckt. Ein völlig neues Medium, das beide erst einmal beherrschen lernen mussten.

Keine Grenzen mehr ...

Rico hatte sich schnell auf das neue Medium eingeschossen und produzierte immer neue und fantastischere Titelbilder. Auch in der Innengestaltung der Briefe legte er die Latte schnell hoch.

Der Brief Nr. 164

1999: Die Zeit der radikalen Gegensätze

Das neue Medium belebte ihre Kreativität tatsächlich in ungeahnte Höhen. Sie überraschten sich gegenseitig mit immer ausgefallenen Ideen und Brief-Beilagen.

Der Brief Nr. 189
Ein raDikaler Design-Schritt

Rico ging sogar noch einen Schritt weiter und krempelte das in die Jahre gekommene Brief-Design komplett um. Außen, wie Innen ließ er keinen Stein mehr auf dem anderen und stampfte ein modernes "Magazin"-Design aus seinem Computer.

Mario verweigert sich

Das ging Mario entschieden zu weit und er verweigerte sich dem neuen Trend. Für ihn war das Uralt-Design eine heilige Kuh. Fortan gingen beide digital ihren eigenen Weg und hielten an "ihrem" Design fest - bis heute!

Der Brief 190

1990

Utopia
Der Brief Nr. 150
Rico

Selbstdarstellung

1991

Utopia
Der Brief Nr. 153
Mario

Symbolik

1995

Der Brief Nr. 155
Mario

Symbolik

1996

Der Brief Nr. 162
Rico

Star Wars

1996

Der Brief Nr. 165
Mario

Symbolik

1997

Utopia
Der Brief Nr. 177
Mario

Selbstdarstellung

1998

Utopia
Der Brief Nr. 179
Mario

Selbstdarstellung

1998

Utopia
Der Brief Nr. 180
Rico

Selbstdarstellung

1999

Utopia
Der Brief Nr. 183
Mario

Horror

1999

Utopia
Der Brief Nr. 184
Rico

Streit um Utopia

2022: Reset - zurück zum Kugelschreiber

Zweimal 10 Jahre geriet die Brieffreundschaft tatsächlich in Vergessenheit. Nur 2010 bäumten sich beide noch einmal kurz auf - um dann wieder das Interesse zu verlieren.

Der Brief 193
Die Renaissance der Kugelschreiber

In Ermanglung der 20 Jahre alten CorelDraw-Vorlagen griff Rico wieder zum Kugelschreiber und schrieb einen Brief wie zu den Urzeiten der Brieffreundschaft.

Zurück zum alten Design

Auch Mario griff wieder zum Kugelschreiber und bewies, das er in all den Jahren nichts verlernt hatte. Die Initialzündung war auch bei ihm angekommen - der Briefwechsel konnte weiter gehen!

Der Brief Nr. 194

Kulimania: Alte Zeichentechnik mit perfekten Kulis

Die Zeichnungen mit Kugel-schreiber erreichten mit der neuen Generation an Schreib-geräten eine bisher nie erreichte Qualität.

Der Brief 198
Wie in den besten 80er Jahren

Die Zeichnungen hielten jeden Vergleich mit den Arbeiten der 1980er Jahre problemlos stand. Nie zuvor hatten beide bessere Kugelschreiber-Zeichnungen geschaffen.

Der Kugelschreiber macht es

Die sehr viel präziseren Kugelschreiber und die Vielfallt an unterschiedlichen Kugelgrößen in den Geräten ermöglichten eine nie erreichte Qualität bei den Zeichnungen und dem Design.

Der Brief Nr. 199

Und - wieder zurück zum Computer

Mit erreichen der Nr. 200 kehrte Mario leider wieder zum Brief aus dem Computer zurück und löste damit eine digitale Offensive bei Rico aus.

Der Brief Nr. 200
zurück zum Computer

Mario kramte seine uralten CorelDraw Vorlagen wieder heraus und machte dort weiter wo er vor 20 Jahren aufgehört hatte. So einfach geht das!

Neue Programme - neue Wege

CorelDraw und Paint hatte Rico längst hinter sich gelassen. Mit schwersten Gerät stellte er sich der Herausforderung: Neuste PC-Generation, Blender und Photoshop. Das war sein Terrain. Nichts anderes hatte er die letzten 20 Jahre gemacht.

Der Brief Nr. 209

2023: Die totale digitale Offensive

Wie in alten Zeiten sprudelten kreative Ideen aus beiden nur so heraus. Erstellten tolle Computer-Collagen und digitale Zeichnungen. Ob mit Marios PhotoPaint oder Ricos Photoshop und Blender.

Der Brief Nr. 202
Zeitsprung in die Vergangenheit

Mit dem Uralt-Programm von CorelPaint 5 kann Mario noch immer tolle Collagen schaffen. Er setzt auf alt bewährtes und alt erprobtes. Die Ergebnisse geben ihm recht - tolle Titelbilder!

Zeitsprung in die Zukunft

Rico dagegen arbeitet längst nicht mehr mit den Corel-Programmen. Photoshop ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Und mit neuen Techniken sucht er neue Wege: Blender und Midyourney machen es möglich.

Der Brief Nr. 220

2022

Der Brief Nr. 197
Rico

Science Fiction

2022

Der Brief Nr. 196
Mario

Symbolbild

2022

Der Brief Nr. 203
Rico

Richard

2022

Der Brief Nr. 204
Mario

Selbstdarstellung

2022

Der Brief Nr. 205
Rico

Symbolbild

2023

Der Brief Nr. 208
Mario

Selbstdarstellung

2023

Der Brief Nr. 216
Rico

Science Fiction

2023

Der Brief Nr. 217
Mario

Symbolbild

2023

Der Brief Nr. 219
Mario

Selbstdarstellung

2023

Der Brief Nr. 222
Rico

Selbstverarschung

“Briefe zu schreiben ist die schönste Art, Zeit zu vergeuden.”
- John Morley -

Von der kunstvollen Art einen Brief zu füllen

12 Seiten eines Briefes wollen erst einmal gefüllt sein. Sei es mit Design, Illustrationen oder vor allem natürlich mit Brieftext. Da verkrampft sich der eine oder andere auch schon mal und hält mit kreativen Ergüssen in Form von Sonderbeiträgen, Storys, Buchrezensionen, Werbung, Illus oder einfach sinnlosem Nonsens nicht hinterm Berg. Denn manchmal erschien den beiden ein aufwendig gestaltetes Extra erstrebenswerter, als sich durch eine weitere Brieftext-Seite zu quälen. Der Brief musste voll werden - egal wie!

Mario

"S' ist also schon wieder Sonnabend. Naja. Nicht schlecht. Oder doch. Also zum Brief. Bei mir ist totale Schreibfaulheit ausgebrochen und das in allen Lagen. Den Urlaubsschein mal ausgenommen."

Der Brief Nr. 52 / August 1981

Das Utopia Magazin

das utopia magazin

Ein Konglomerat an Themen und Ideen für alles, was den normalen Rahmen eines Briefes sprengen würde. In der Tat ein kleines Magazin. Inzwischen sind knapp 50 Stück erschienen.

Puzzle-Roman

Puzzle-Roman

Große Schriftsteller wie Robert E. Howards schrieben per Brief-freundschaft Romane, indem sie abwechselnd jeweils ein paar Seiten verfassten. Genau das machten beide mit ihrem Puzzle-Roman, der am Ende zu einem Roman zusammen gefasst wurde.

Das Utopia-Archiv

Sonderbeilagen

Sonderbeilagen zum Brief gab es schon früh und sie beinhalteten zumeist kleine Storys, SRC-Berichte, Utopia-Statistiken oder gar ein komplettes Comic. Beide waren auch hier ziemlich erfinderisch und kreativ.

Das Utopia-Archiv

Die Dreiheiligkeit

Die Dreiheiligkeit der Briefe: Vorspann, Hauptinhaltkasten und Impressum. Das waren absolut obligatorische Design-Muss und 1 ½ Seiten Platzgewinn. Wobei Mario das schon mal locker über zwei Seiten hinaus strecken konnte.

Mario

"Das wird ein Brief werden. Ich habe nämlich fast überhaupt keine Ahnung, was ich überhaupt schreiben soll. Genau wie es Dir am Anfang Deines Briefes ging. Du hast Deinen vollgekriegt. Da schaffe ich es auch."

Der Brief Nr. 97 / März 1985

Das Utopia-Archiv

Storys

Selbst geschriebene Kurzgeschichten sind ein beliebtes Mittel, um den Inhalt eines Briefes zu strecken, die dann zumeist aus einem anderen Fundus stammen, aber auf diese Weise dem anderen Briefpartner vorgestellt werden.

Das Utopia-Magazin

Buchrezension

Umfassten das gesamte Spektrum an SF-Literatur aus Ost und West. Wer etwas gelesen hat, der berichtete in den Briefen zumeist auch ausführlich darüber. Da fand sich immer etwas um damit raumgreifend zum Briefende zu gelangen.

Das Utopia-Archiv

Nonsens

Mario sein Spezialgebiet beim Füllen der Briefe. Sich irgend-etwas belangloses, sinnloses, banales, raumfüllendes oder lustiges einfallen zu lassen, um eine Seite mit einer "Notfüllung" abhaken zu können.

Das Utopia-Archiv

Utopia-Kritik

Immer ein Highlight und ein unbedingtes Muss für beide, einen neu erschienenen Utopia-Roman des jeweils anderen im Brief umgehend und gebührend zu rezensieren. Dafür war eine Briefseite schon mal gut genug.

Mario

"Jetzt bin ich also wieder einmal damit an der Reihe, nicht zu wissen, was man schreiben soll. Mir geht es da wie Dir. Man zermartert sich den Kopf und es fällt einem einfach nichts ein."

Der Brief Nr. 103 / Juli 1985

Das Utopia-Archiv

Illustrationen

Illustrationen waren ein beliebtes raumfüllendes Stilmittel, um die Briefseiten voll zu bekommen. Denn manchmal ging einem eine Zeichnung leichter von der Hand, als sich durch einen Brieftext zu quälen.

Das Utopia-Archiv

Werbung

Eigenwerbung für neue Romane, Werbung für neue Utopia-Produkte, Werbung für alte Serien, Werbung für neue Serien, Werbung für niemals erschienene Romane usw. usw. - Werbung ging und geht immer!

Das Utopia-Archiv

Ankündigungen

Der in der DDR verbotene Erwerb, Besitz und die Lesung von westlicher SF-Literatur über anonyme Quellen war immer eine Sensation und mindestens eine Ankündigung im Brief wert und diente der Steigerung der Vorfreude auf neuen Lesestoff.

Old Treasure

Old Treasure

Viele längst vergessene kleine "Schätze" aus den 70er und 80er Jahren, wie uralte Hand-zettel, Skizzen, Zeichnungen oder Notizen, die ewig ein vergessenes Dasein in ver-staubten Ordnern fristeten, fanden so eine Wiederentdeckung und neue Daseinsberechtigung.

Mario

"Tag! Eines ist klar: Ich muß mir noch was ausdenken, was ich in diesen Brief schreibe."

Der Brief Nr. 90 / September 1984

“An den guten alten Briefkästen werden sich selbst Internet wie Mobilfunk die nicht vorhandenen Zähne ausbeißen.” - Martin Gerhard Reisenberg